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Gerüchte um ein Krokodil im Stausee Ottenstein im Waldviertel © Alexandra Gruber JPG

Gerüchte um ein Krokodil im Stausee Ottenstein im Waldviertel © Alexandra Gruber

Seine Existenz verdankt der Stausee Ottenstein dem Bau der Kamp-Kraftwerke in den 1950er Jahren. Eine 60 Meter hohe Staumauer versperrt seit damals dem Fluss den Weg und schuf ein neues Ausflugsziel. Das künstliche Gewässer mit den fjordartig verzweigten Seearmen ist heute ein beliebtes Badeparadies für Einheimische und Camper.

Krokodile, Werwölfe und ein Außerirdischer

Der See im Waldviertel erlangte aber auch durch kuriose Zeitungsmeldungen und Gerüchte einen unkonventionellen Bekanntheitsgrad.  Der Artikel (»Urlauber sah grünes Ungeheuer: Wegen Hysterie im Krankenhaus«) etwa stammt aus dem Jahr 1990. Darin wird von Gerüchten berichtet, wonach ein Hund von einem räuberischem »Ding« in die Tiefe gezogen worden war, es mangelte allerdings an Augenzeugen – zumindest an solchen, die namentlich genannt werden wollten. Im gleichen Zeitraum hieß es, ein Urlauber hätte beim nächtlichen Toilettengang gar einen Außerirdischen gesehen. Der Mann landete aufgrund eines Schocks im Zwettler Krankenhaus. Auch über die Sichtung von Krokodilen und Werwölfen wurde angeblich gemunkelt. Der Reporter mutmaßte, dass verärgerte Fischer die Geschichten in Umlauf gebracht hätten, um am See ungestörter zu sein.

Ein Angler liefert mögliche Erklärung

Ebenfalls eine plausible Erklärung für die Ungeheuer-Fama lieferte Jahre später der Angler Alwin Grötzl. Am 18. August 2016 berichtete die Tageszeitung KURIER über einen 224 Zentimeter langen Wels, den Grötzl wenige Tage zuvor gefangen hatte. Das Tier hätte ihn beinahe vom Boot gerissen. Der Zwettler wird folgendermaßen zitiert: »Ich kenne natürlich auch die alten Geschichten vom angeblichen Krokodil im Stausee, die immer wieder auftauchen. Jetzt bin ich sicher, dass sie entstanden sind, weil so ein Fisch an der Wasseroberfläche geschwommen ist.« Eine Biologin schätzte sein Alter auf rund 40 Jahre, ein Zusammenhang mit den Geschichten von 1990 wäre also möglich. Der Angler schenkte dem Wels übrigens nach der Vermessung wieder die Freiheit.

Quelle und noch mehr Kuriositäten aus der Region: »50 Dinge, die man in Niederösterreich getan haben muss«

  • Ungeheuer-Sichtung im Stausee Ottenstein © Alexandra Gruber
    Stausee Ottenstein © Alexandra Gruber
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Alexandra Gruber
Alexandra Gruber

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